Zeit und Muße sind Mangelware, wenn wir in einer turbulenten oder emotional belastenden Lebensphase stecken. Und so viel steht fest: Wer sein geliebtes Eigenheim zum Verkauf anbietet, hat dafür in aller Regel einen triftigen Grund. Kommt dieser Grund in Gestalt einer Scheidung oder eines Todesfalls daher und muss der Immobilienwert plötzlich durch zwei Ex-Partner oder eine Erbengemeinschaft geteilt werden, steht der Wunsch nach einer schnellen Lösung ganz weit oben auf der Liste der Bedürfnisse. Die Krux dabei – will man ein Haus möglichst schnell und zu einem guten Preis verkaufen, braucht man vor allem eines: Zeit.
Wenn Zeit Geld ist und es gerade an beidem fehlt, ist die Versuchung groß, die Immobilie umgehend auf einem der Online-Portale anzupreisen. Auf die Schnelle werden ein paar Bilder von den vier Wänden geknipst und zusammen mit einer kurzen Beschreibung hochgeladen.
Dann aber scheint die Zeit stillzustehen. Nichts tut sich. Weder das Telefon klingelt, noch macht das E-Mail-Postfach auf neue Eingänge aufmerksam. Oder das Gegenteil ist der Fall: Sie werden von Anfragen und Zuschriften buchstäblich überhäuft, führen ständig am Wochenende Horden von Interessenten durch Ihr Haus – doch konkret wird es nie. Irgendetwas läuft hier falsch. Aber was?
Es ist eine Frage der Vorbereitung. Ohne exakte Planung läuft beim Hausverkauf gar nichts – so die Erfahrung der Profi-Makler. Sie arbeiten nach Plan und nehmen die Immobilie als erstes ganz genau unter die Lupe. Was sind die Vor- und was die Nachteile des Objekts? Sind Reparaturen oder Modernisierungen notwendig? Um den angemessenen Verkaufspreis zu bestimmen, stützen sich Makler auch auf Ihre Marktkenntnis und ordnen das Haus entsprechend der Lage ein.
Auf diese Weise wird der häufigste Fehler, den Privatverkäufer machen, vermieden. Eigentümer liegen bei der Festlegung des Angebotspreises nicht selten daneben; in den meisten Fällen überschätzen sie den Wert ihrer Immobilie erheblich. Wird das Haus aber mit einem zu hohen Preis online gestellt, werden Interessenten abgeschreckt. Auch eine Preissenkung nach einigen erfolglosen Vermarktungswochen bringt nicht das erhoffte Ergebnis, denn jetzt werden die Beobachter skeptisch und stufen Ihr schönes Haus als Problemimmobilie ein.
Zeit und Geld spart nur, wer zuvor ein wenig davon investiert. Bevor professionelle Fotos von Ihrer Immobilie gemacht werden, sollte sie richtig in Szene gesetzt werden. Entrümpelung, Home-Staging und kleinere Renovierungen sind die profitablen Mittel der Profis. Ebenso gehören farbige Grundrisse, 360-Grad-Rundgänge und ein ansprechendes Exposé zu den Must-Haves.
Apropos: Auch beim Thema Verkaufs-Unterlagen ist einiges ein Muss, so z. B. der Energieausweis, der spätestens beim Besichtigungstermin vorliegen muss, um einer Bußgeld-Forderung zu entgehen. Und wie sieht es aus mit dem Grundbuchauszug, der Flurkarte, der Altlasten- und Baulastenauskunft – haben Sie alle nötigen Unterlagen beisammen?
Nicht zuletzt bei der Verkaufsverhandlung und der Vorbereitung des Notartermins ist Know-how gefragt. Souverän und gelassen führen Makler Verkaufsgespräche und lassen sich auch von forschen Käuferfragen nicht aus dem Takt bringen. Alles in allem lohnt es sich, einen versierten Immobilien-Profi mit dem Hausverkauf zu betrauen – denn mit der Hilfe des Fachmanns sparen Sie Zeit, Geld und vor allem Nerven.
Sie haben anderes im Kopf als Home-Staging und die Anforderung von relevanten Unterlagen? Wir nehmen Ihnen gerne die Arbeit ab und vermarkten Ihre Immobilie zeit- und geldsparend.
Foto: © VectorStory/Depositphotos.com
Source: flowf